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Ein Ausflug in exotische Klangwelten

Foto: Andreas Bischof - Der Leiter des Turkish Chamber Orchestra am Flügel: Betin Günes
Foto: Andreas Bischof - Der Leiter des Turkish Chamber Orchestra am Flügel: Betin Günes

Auszug aus einem Bericht von Isabell Razawi:

 

Das Turkish Chamber Orchestra spielt Stücke von Bach, Mozart und dem Leiter des Ensembles, Betin Günes.

Friedenskirche - Krefeld. ... „Ich habe immer das Problem, dass die Leute denken, ich mache türkische Bauchtanzmusik.“, sagt Betin Günes, Dirigent, Pianist und Leiter des Orchesters.

 

Neben Stücken von Bach und Mozart stehen vor allem Eigenkompositionen des in Istanbul geborenen Günes auf dem Programm. Meditative Harfen- und Streicherklänge wechseln sich mit stark rhythmisch-perkussiven Passagen ab, in der Schlagzeug und Bläser dominieren. Zentrales Instrument ist das Klavier, von dem aus Betin Günes sein Orchester dirigiert.

 

Günes’ Werke erinnern in ihrer satten Melodramatik an Filmmusik, in modern anmutenden Tonfolgen an Stravinsky oder Bartok gemixt mit einem Hauch orientalischen Flairs.

 

Leider fehlt es der Dynamik manchmal an kammermusikalischer Transparenz, was aber zum größten Teil der schwierigen Akustik des Kirchenraums geschuldet sein mag.

 

Das Stück „Mozart am Bosporus“ entpuppt sich als eine von Günes arrangierte Fassung, in der der Anfang von Mozarts berühmter Klaviersonate in C-Dur vor den ersten Satz der kleinen Nacht geklebt wurde.

 

Ein Höhepunkt des Abends ist das Stück „Camogli“ für Solo-Bratsche und Orchester von Betin Günes, in dem die Bratschistin Irina Semakova ihrem Instrument seidenweiche Töne entlockt.

 

Auch das Stück des verstorbenen Komponisten Ferit Tüzün „Inspirationen“ sowie die sehr feurig dargebrachten Zugaben entführen in exotische Klangwelten.

 

Pianist Betin Günes stellt sein Können unter Beweis

 

Das gesamte zehnköpfige Musikerensemble spielt mitreißend, ist intonationssicher und rhythmisch exakt. Besonders zu erwähnen sind die Solistinnen Szuzsa Debre (Violine) und Margit Baranyai (Fagott). Auch Betin Günes stellt sein hervorragendes pianistisches Können im Klavier- Potpourri „Klassische Welten“ unter Beweis.

 

Die Zuschauer werden es wohl nicht bereut haben, gekommen zu sein, was man am herzlichen Applaus erkennen konnte. Bauchtanzmusik haben sie jedenfalls nicht zu hören bekommen.


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"Aragon" in der Rheinischen Rundschau

Uraufführung von "Aragon" in der Rheinischen Rundschau
Uraufführung von "Aragon" in der Rheinischen Rundschau

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Uraufführung: Aragon

Uraufführung von "Aragon" für Blasorchester am 23. November 2013

Alle möglichen Blicke auf den Orient wären unvollständig, wenn nicht auch der Orient selbst zu Wort käme. Die Rede ist von Betin Günes, einem Vollblutmusiker mit türkischen Wurzeln. Sein musikalischer Werdegang begann im Kindesalter und verläuft seitdem auf der Überholspur. Sechs Studienabschlüsse und ein bravouröser Abschluss der Meisterklasse von Dirigentenlegende Sergiu Celibidache sprechen für sich. Seine Schaffenskraft ist geradezu überschäumend, seine Energie scheint unerschöpflich  - eben weil er mit seiner Musik unendlich viel zu erzählen hat.

 

Günes lebt seit 1980 in Köln, gründete und leitet dort das Kölner Sinfonieorchester und das Turkish Chamber Orchestra. Außerdem ist er ein weltweit gefragter Gastdirigent und Komponist. Musik ist für ihn Weltsprache und Integrationsplattform zugleich. Er befruchtet Deutschland und die Türkei gleichermaßen  - ja mehr noch: er befruchtet Orient und Okzident. Dabei weckt er gegenseitiges Interesse und Verständnis  und ist ein bedingungsloser Förderer junger Musiker. Er komponiert nicht nur für seine hochklassigen Ensembles, sondern auch für weltberühmte Orchester, wie das London Symphonie Orchestra, die Berliner Philharmoniker, das WDR-Sinfonieorchester, für zahlreiche andere Profi-Orchester - und jetzt: für das Blasorchester Neuhonrath.

 

Das Werk heißt "Aragon" und ist immer im Fluß: so wie Wasser mal zielgerichtet fließt und mal chaotisch durcheinanderwirbelt - mal sanft dahinplätschernd und mal mit vernichtender Gewalt - so variantenreich und überraschend ist die Musik. Mehrere kleine Leitmotive - unterlegt mit energiegeladenem Rhythmus, geradezu plastischer Dynamik und ungewohnten Harmonien - bilden den roten Faden, an dem sich die Einzelteile wie bei einem Puzzle zu einem stimmigen und faszinierenden Ganzen zusammen fügen. Der Komponist schöpft dabei aus hunderten orientalischer Tonarten und Taktvariationen. Was für ein facettenreicher, schier unerschöpflicher Baukasten im Vergleich zu den bei uns gebräuchlichen Mitteln.

 

Aragon ist keine Musik zum Zurücklehnen. Sie enthält keinerlei Assoziationen an Bauchtanz oder Schlangenbeschwörer sondern ist modern - und das im besten Sinne. Sie ist alles andere als fremdländisch, aber dennoch gespickt mit orientalischen Stilelementen, die Betin Günes zu einem zeitgemäßen Gesamtwerk zusammengefügt hat.

 

Blasorchester Neuhonrath e.V. - Herbstkonzert 23. November 2013


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Klassik mit Klasse

Das Turkish Chamber Orchestra unter der Leitung von Betin Günes hat am 14. November im Konzertsaal des Medio die Schülerinnen und Schüler für klassische Musik begeistert. Herr Günes mit seiner humorvollen und lebensfrohen Art nahm die Schülerinnen und Schüler auf eine musikalische Weltreise mit. In seinen Werken verbindet Betin Günes den Orient mit dem Okzident und hat damit den Nerv der Schülerinnen und Schüler getroffen, die oftmals zwei oder mehr Kulturen in sich vereinen. Auf klassischen Instrumenten hörten die Schülerinnen und Schüler bekannte Rhythmen, entweder klassisch- orientalische Melodien oder Klassik aus Film und Fernsehen, z.B.: Beethovens 5. Sinfonie.

 

Betin Günes hat an diesem Vormittag gezeigt, dass er nicht nur ein hervorragender Komponist, Dirigent und Pianist, sondern auch ein hervorragender Lehrer ist. In nur wenigen Minuten stellte er die Instrumente inklusive einer Klangprobe vor. In seiner bildhaften Sprache verglich er das Orchester mit einer Familie: Die Kinder sind die Geigen (Violine), der Vater ist die Bratsche (Viola) und der Opa ist der Kontrabass. Weitere Instrumente des Ensembles sind die Trompete und verschiedene Schlag- und Effektinstrumente (z.B. Darbuka) und nicht zu vergessen der Flügel.

 

Orientalische Musik, wie Betin Günes dem Publikum erklärte, hat einen anderen Rhythmus, einen anderen Abstand zwischen den Tönen als die westliche klassische Musik, einfache ein anderes Kolorit. Der Künstler unterscheidet grundsätzlich nur zwischen guter und schlechter Musik. Um gut spielen zu können, verriet er den Schülern, übt er bis zu 13 Stunden am Tag. Nur wer übt wird gut bzw. bleibt gut, in dieser Hinsicht ist ein Pianist nicht anders als die Schüler im Publikum.

 

Am Konzertende gestand Betin Günes, dass er und seine Freunde selten so viel Spaß hatten beim Spielen vor Publikum. Die Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner Schule haben Klasse bewiesen und haben sich an diesem Vormittag tadellos benommen und eine Stunde lang den Klängen der klassischen Instrumente gelauscht.

Zum Schluss haben sich 18 Schülerinnen und Schüler stellvertretend für die Erich Kästner-Schule persönlich bei den Künstlern bedankt und haben den Künstlern Blumensträuße und selbst hergestellte Plakate zum Dank für ein wunderbares Konzert überreicht.

Betin Günes:

„Musik kennt keine Grenzen. In den Orchestern mit denen ich arbeite, wirken viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen problemlos zusammen. Das Publikum spürt intuitiv unsere gemeinsame musikalische Sprache, es spürt aber auch die unterschiedlichen Temperamente der Musiker. Diese Mischung bringt Leben in die Musik und erzeugt eine einheitliche Weltsprache.“


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Kilisede klasik batı müziği konseri

Hürriyet, Freitag 28. Juni 2013:

Hürriyet, 28. Juni 2013: Kilisede klasik batı müziği konseri
Hürriyet, 28. Juni 2013: Kilisede klasik batı müziği konseri

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Karneval der Tiere in der Christuskirche

Rheinische Post, Samstag 08. Juni 2013:

Karneval der Tiere in der Christuskirche - Rheinische Post
Karneval der Tiere in der Christuskirche - Rheinische Post

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Eine musikalische Märchenwelt

Kölner Stadt-Anzeiger, Samstag/Sonntag 8./9. Juni 2013:

Eine musikalische Märchenwelt - Kölner Stadt-Anzeiger
Eine musikalische Märchenwelt - Kölner Stadt-Anzeiger

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Unentwegt für die Musik unterwegs

Das Stadtteilmagazin "Für Nippes" - Heft 2 / 2013, Juni 13 - Sept. 13,

Seite 8:

Stadtteilmagazin "Für Nippes" Heft 2 / 2013, Seite 8
Stadtteilmagazin "Für Nippes" Heft 2 / 2013, Seite 8

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Mozart in Bosporus

WAZ
WAZ

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Atatürk Yasiyor


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TCO spielt Klänge aus "1000 und einer Nacht"

Rheinische Post, 12. März 2013
Rheinische Post, 12. März 2013

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Schöne eigensinnige Klangfarben

Kölner Stadtanzeiger, 12. März 2013
Kölner Stadtanzeiger, 12. März 2013

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Revue des Lebens

Die FAZ über die Uraufführung der 6. Symphonie in Essen:

FAZ
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